Last Minute Costa del Sol Ferien

Die Costa del Sol, auf Deutsch Sonnenküste, gilt nicht nur wegen ihrer 320 Sonnentage pro Jahr als eine der beliebtesten Ferienregionen Spaniens. Abseits der weitläufigen Strände locken kulturhistorische Schätze und nahezu unberührte Naturschauplätze. Mit mehr als 60 Golfplätzen ist die Sonnenküste ein Paradies für Golfer.

Der Küstenstreifen erstreckt sich auf 160 Kilometern Länge entlang der Provinz Málaga im Süden Andalusiens und unterteilt sich in die Abschnitte Costa del Sol Occidental und Costa del Sol Oriental. 14 Städte der Provinz liegen direkt am Mittemeer. Zu den touristischen Zentren zählen der Ort Torremolinos mit seinem vielfältigen Sport- und Freizeitangebot sowie das elegante Marbella, das wegen seiner Villen und seines Jachthafens auch die Stadt der Schönen und Reichen genannt wird. Im Landesinneren laden Andalusiens malerische weisse Dörfer zum Verweilen ein.

Beliebte Reiseziele

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Anreise

Der Flughafen Pablo Ruiz Picasso, acht Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt Málaga gelegen, ist der zentrale Flughafen der Costa del Sol. Die Flugzeit beträgt ab Zürich rund 2 Stunden 30 Minuten, ab Basel rund 2 Stunden 40 Minuten und ab Genf etwa 2 Stunden 20 Minuten. Zwischen Flughafen und Stadtzentrum pendelt im 20-Minuten-Takt ein Expressbus. Ausserdem gibt es Shuttlebusse, die in rund 45 Minuten die wichtigsten touristischen Zentren anfahren. Der Preis pro Fahrt liegt zwischen 8 und 12 Euro. Mit dem Mietwagen gelangt man über die Regionalautobahn MA-22 schnell zum gewünschten Reiseziel an der Sonnenküste.

Impfungen

Für die Reise an die Costa del Sol sind im Allgemeinen keine besonderen Impfungen notwendig. Wer allerdings plant, die typischen Meeresfrüchte der Region zu verzehren, sollte seine Hepatitis-Impfung auffrischen.

Topografie

Das nördlich der Küste gelegene Málaga ist eingefasst von den Ausläufern der Bergketten Sierra de Mijas und der Montes de Málaga. Unterbrochen wird die Bergkette durch die Bucht von Málaga. Die Flüsse Guadalmedina und Guadahorce durchfliessen die Stadt und münden ins Mittelmeer. Dort hinterlassen sie eindrucksvolle Naturräume, wie die von Stauseen umgebene Schlucht El Desfiladero de los Gaitanes. Das Naturschutzgebiet Paraje Natural Torcal de Antequera, nahe der Provinzstadt Antequera, ist mit seinen aussergewöhnlichen Karstformationen ein beliebtes Ziel für Wanderer und Aktivtouristen.

Flora & Fauna

In der Lagune Fuente de Piedra im Norden von Málaga lässt sich die grösste Kolonie von Rosaflamingos der Iberischen Halbinsel beobachten. Dazu prägen zahlreiche Vogelarten, wie etwa Lachseeschwalben, Dünnschnabelmöwen oder Stelzenläufer, den Artenreichtum der Lagune. Wer sich vorsichtig bewegt, kann im Umfeld von Málaga kleine Herden des Iberiensteinbocks beobachten.

Naturliebhaber können in den mediterranen Wäldern des Naturparks Montés de Málaga wandern. In der «grüne Lunge» Málagas wechseln Steineichen, Erdbeerbäume, Pinien und Olivenbäume einander ab.

Feiertage & Bräuche

Die Orte der Provinz Málaga feiern ihre Feste auf eigene Art, getreu ihrer Traditionen, ihrer Geschichte und der typischen Küche. Besucher der Costa del Sol können sich auf einen prall gefüllten Festkalender der Region freuen.

Der August gilt in Andalusien als die Zeit der Volksfeste. Zu dieser Zeit zieht die Stierkampfarena La Malagueta in Málaga mit ihren zahlreichen Stierkämpfen mehrere Millionen Touristen aus der ganzen Welt an.

Im Ort Benalauría findet in der ersten Augustwoche das Volksfest zu Ehren von Santo Domingo de Guzmán statt. Das traditionelle Fest ist von grosser regionaler Bedeutung. Verkleidet als Mauren und Christen verwandeln die Einheimischen den Ort in ein spektakuläres Strassentheater.

Eine beliebte Tradition um die Johannisnacht am 23. Juni ist das Abhalten der sogenannten «Moragas». Dann versammeln sich die Málaguenos am Strand, um die Ankunft des Sommers zu feiern. Bei diesen Feierlichkeiten dürfen «Pescaito» (gebratene Fischportionen), Sangria und gute Musik nicht fehlen. Auf Papier geschriebene Wünsche werden über einem selbst entfachten Strandfeuer verbrannt.
An Mitternacht wird traditionell im Meer gebadet, um sich für das nächste Jahr Gesundheit und Glück zu wünschen. Bei diesem Ritual werden symbolisch Puppen verbrannt. Sie repräsentieren Dinge aus dem letzten Jahr, von denen man sich verabschieden möchte.

Málaga

Málaga ist die Hauptstadt der gleichnamigen Region. Die Geburtsstadt von Pablo Picasso ist modern und lebendig und breitet sich geschützt von den Montes de Málaga entlang des Mittelmeeres aus. Die ganze Küste besteht aus einem hellen, weichen Sandstrand an dem sich Touristen und Einheimische gleichermassen vergnügen.

Strandferien mit Kultur

Unter der Herrschaft der Mauren war Málaga eine bedeutsame Stadt. Spuren dieser Zeit finden sich viele in der Stadt und einige weitere Sehenswürdigkeiten entlang der Costa del Sol. Last-Minute-Badeferien machen Sie hier günstig in einer Region, deren wunderbare Landschaft mit einer interessanten Geschichte, reichen Kultur und ganz viel Sonnenschein besticht.

Reisezeit

Das subtropische Klima der Costa del Sol sorgt ganzjährig für angenehme Temperaturen. Bereits im April werden bis zu 20 Grad erreicht. Im Juli und August kann es bis zu 40 Grad heiss werden, abgemildert wird die Hitze durch die niedrige Luftfeuchtigkeit. Ab Oktober wird es etwas kühler und regnerischer, Temperaturen bis zu 20 Grad sind aber bis in den Dezember möglich. Die vorgelagerten Berge schützen die Küstenregion zudem vor Nordwinden. Badeferien werden am besten in den Frühjahrsmonaten Mai und Juni oder in den Herbstmonaten September und Oktober geplant. Hier liegen die Durchschnittstemperaturen zwischen sommerlichen 23 und 28 Grad. Wassertemperaturen von 19 Grad laden zum Baden ein. Auch regnet es in dieser Zeit nur selten.