Anreise
Neben dem Flughafen der Hauptstadt Santo Domingo, welcher im karibischen Flugnetz eine wichtige Position einnimmt, werden auch die Flughäfen Punta Cana und Puerto Plata per Direktflug angeflogen. Die Flugzeit von Zürich aus beträgt etwa 7,5 Stunden, von Basel etwa 10 Stunden und von Genf erreicht man das beliebte Ferienziel in 10 bis 12 Stunden. Für die Einreise in die Dominikanische Republik wird eine Touristenkarte benötigt. Diese erlaubt einen touristischen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen und kann für 10 US$ bei der Einreise erworben werden. Auch für die Ausreise müssen Individualreisende eine Flughafensteuer von 20 US$ zahlen. Bei Pauschalreisen sind die Kosten für die Ein- und Ausreise sowie die Touristenkarte meist im Preis enthalten. Vor Antritt der Reise sollte man unbedingt die Gültigkeit des Reisepasses prüfen, denn dieser muss zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. Der Personalausweis reicht hier nicht als Reisedokument. Seit 2012 benötigt auch jedes Kind einen eigenen Reisepass. Daher sollte man die Reise langfristig im Voraus planen, um Komplikationen bei der Einreise zu vermeiden
Impfschutz und Vorsorge
Da sich die Dominikanische Republik im tropischen Klima der Karibik befindet, liegt der Gedanke nahe, dass dort das Risiko für zahlreiche tropische Krankheitserreger besonders hoch ist. Doch ausser den Standardimpfungen, wie Tetanus, Mumps, Masern und Röteln, gibt es keine vorgeschriebenen Impfungen. Bei längerem Aufenthalt oder etwa für Rundreisen, bei denen man auch abgelegene Regionen durchquert, werden allerdings Hepatitis A und B, sowie Typhus und Tollwut als Reiseimpfungen empfohlen. Das Ansteckungsrisiko für Malaria ist zwar im ganzen Land gering, aber vor allem im Westen des Landes, wie in der beliebten Touristenregion Punta Cana, vorhanden. Da diese Krankheit von Mücken übertragen wird, sind Mückenschutzmittel, lange Kleidung in den Abendstunden und ein Moskitonetz über dem Bett zu empfehlen. Nach Rücksprache mit dem Hausarzt ist die Mitnahme einer speziellen Notfallmedikation möglich.
Verkehr
Ausser in den ländlichen Gegenden ist das Strassennetz mit Autobahnen und Schnellstrassen gut ausgebaut, wodurch das Erreichen der zahlreichen Sehenswürdigkeiten und aufregenden Städte ohne Probleme möglich ist. Für Mutige gibt es die Möglichkeit, einen Leihwagen oder ein Motorrad zu mieten. Aufgrund der rasanten Fahrstile in der Bevölkerung ziehen die meisten Touristen in Grossstädten den Transport per Sammeltaxi vor. Dieses wird als carrito oder publico bezeichnet und ist recht preiswert. Noch günstiger sind die überall eingesetzten Kleinbusse, die guaguas, welche ohne feste Abfahrtszeiten ganztägig unterwegs sind. Für die öffentlichen Verkehrsmittel sollte man stets 10er oder 20er Scheine Dominikanische Peso dabeihaben, da die Fahrer meist nur die Landeswährung akzeptieren und selten wechseln.
Ausserdem gut zu wissen
Die Landessprache der dominikanischen Republik ist Spanisch, doch auch mit Englischkenntnissen kann man sich fast überall gut verständigen. Der Dominikanische Peso ist die Landeswährung. Umtauschen sollten man Devisen nur bei Banken, Wechselstuben oder in Hotels, da der Umtausch auf der Strasse nicht nur strafbar ist, sondern auch die Gefahr von Betrug und Falschgeld birgt. In Touristenzentren kann man aber auch mit US-Dollar, Schweizer Franken oder Euro zahlen. Da die Kriminalität in vielen Teilen des Landes recht hoch ist, wird Touristen zu erhöhter Vorsicht geraten. Ausflüge sollten daher ausschliesslich mit renommierten Touristikunternehmen unternommen und Touren auf eigene Faust vermieden werden. Ausserdem sollten nach Möglichkeit keine grösseren Mengen Bargeld mitgeführt werden und wichtige Dokumente und Wertgegenstände während des Aufenthalts in einem Safe sicher aufbewahrt werden. Gegen eine geringe Gebühr kann man in den meisten Hotels einen Safe im Zimmer oder an der Rezeption nutzen.